Der Kath. Männerverein CASINO Altenkunstadt war erfreut, dass er trotz der CORONA PANDEMIE am 3. Fastensonntag eine Kreuzweg Andacht veranstalten konnte. Das Vorstandsmitglied Alfons Schnapp gestaltete mit seinen beiden Söhnen Julius und Elias den Kreuzweg.Die Andacht wurde von Niklas Stadelmann an der Orgel und mit Gesang musikalisch umrahmt. Ebenso war der Kath. CASINO auch bei der Ausrichtung der „Ewigen Anbetung“ mit einer Betstunde aktiv. Diese wurde von unserem Ehrenmitglied Josef Schießl vorgebetet und gestaltet. Beide Veranstaltungen wurden natürlich unter den strengen Hygiene Vorschriften durchgeführt.
Am Fest des Heiligen Josef trafen sich die Mitglieder des St. Josef-Vereins Reuth sowie die Pfarrangehörigen unter Corona-Bedingungen in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer Reuth, um das Josefs-Fest zu begehen und dabei der Verstorbenen des Vereins zu gedenken. Pater Bernhard Kuhn zelebrierte den feierlichen Gottesdienst.
Das 153. Stiftungsfest des Katholischen Kasino Bamberg begann heuer traditionsgemäß mit dem Pontifikalgottesdienst im Hohen Dom, an dessen nordöstlichem Vierungspfeiler die Kasino-Standarte auf den besonderen Charakter dieser Eucharistiefeier hinwies. Weihbischof Herwig Gössl, dem Diözesan-Männerseelsorger Diakon Michael Schofer assistierte, begrüßte als Zelebrant den gesamten Vorstand und zahlreiche Mitglieder des 1868 gegründeten Kasinos. Der Weihbischof würdigte in seiner Predigt den Beitrag des katholischen Verbandes, gerade in der gegenwärtigen dunklen Zeit das Licht Christi in der Welt zu verbreiten.
Josef, dem Ziehvater Jesu, hat Papst Franziskus ein eigenes Schreiben und das ganze Jahr gewidmet: "Mit väterlichem Herzen". Papst Franziskus ist Marienverehrer- und gleichzeitig so etwas wie der Gleichstellungsbeauftragte für die Heilige Familie, er hat etwas übrig für Josef, den Mann im Schatten der Gottesmutter.
Als Ehrengast und Festredner begrüßte der Bamberger Diözesanmännerseelsorger, Diakon Michael Schofer, den ehemaligen Bayerischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein. In seinem Referat ging der bekennende evangelische Christ auf das Verhältnis von Kirche und Politik ein. In einem großen Bogen behandelte Beckstein die "systemrelevanten Aufgaben" der Kirche in der Pandemiekrise sowie als Partnerin des Staates in den unterschiedlichsten sozialen Handlungsfeldern und "als ethisch, kritisch mahnende und erinnernde Stimme religiöser Überzeugung".
Unter dem Motto "Wer glaubt ist nie allein" stand unsere diesjährige Wallfahrt, denn in diesem Jahr fühlten wir uns als Christen oft allein... so vieles musste wegen Covid 19 abgesagt oder verschoben werden. Keine Gottesdienste, keine Osternacht , keine Kommunion oder Firmung fand wie gewohnt statt und Trauerfeiern nur im engsten Kreis. Mit unserer Wallfahrt möchten wir wieder einen Schritt zueinander, zu unserer christlichen Gemeinschaft wagen
In einem eher ungewöhnlichen Zusammenhang wurde die neue St. Michaelsfigur in der Stadtpfarrkirche St. Georg eingeweiht. Nach dem Trauergottesdienst für den bereits im März verstorbenen Heimatforscher Georg Söhnlein, der über Jahrzehnte das Leben der Pfarrgemeinde prägte, segnete Stadtpfarrer Kilian Kemmer ein wertvolles Geschenk des Männervereins an die Pfarrei. Der Südtiroler Künstler Ulrich Peratoner schuf das Kunstwerk, das durch eine erfolgreiche Spendenaktion des Katholischen Männervereins anlässlich seines 100-jährigen Jubiläums für die Stadtpfarrkirche angeschafft werden konnte. Vorsitzender Peter Baier würdigte vor der Einweihung die Lebensleistung seines Vorgängers Georg Söhnlein, der vor 20 Jahren bereits die Anschaffung einer Figur des Erzengels Michael für die Stadtpfarrkirche anregte.
75.Sebalduswallfahrt am Sonntag, den 27.09.2020 Der Heilige Sebald, der im 10./11.Jahrhundert in der Nähe Nürnbergs als Einsiedler lebte und um den sich einige Legenden und Heilungswunder ranken, wird oft als Pilger mit Jakobsmuschel und Pilgerstab dargestellt, in der Hand ein Modell der nach ihm benannten Kirche. Dass mit diesem Heiligen auch eine Nürnberger Wallfahrt in Verbindung gebracht wird, liegt an einem Versprechen, das der Verleger Karl Borromäus Glock (1905-1985) in den letzten Kriegstagen in großer Not abgegeben hatte und eine Wallfahrt zur Altenfurter Rundkapelle gelobte, dem wohl ältesten Sakralbau Nürnbergs und wahrscheinlichem Aufenthaltsort des Einsiedlers Sebald.
Jan Frerichs, Theologe, Journalist und Gründer der „Franziskanischen Lebensschule“ aus Bingen am Rhein begleitet Menschen in geistlichen Auszeiten und Übergangsriten. Am 9.Oktober ist er um 19.00 Uhr auf Einladung der Arbeitsstelle Männerseelsorge zu einem Vortrag im Bistumshaus St.Otto in Bamberg zu Gast „Es gibt keine Angebote für Männer in den christlichen Gemeinden.“ „Eine Männerkirche, in der die Männer fehlen.“ „Männer müssen eigene Formen der Spiritualität entwickeln.“ – mit solchen Schlagworten und Überschriften wird man gelegentlich konfrontiert, wenn man nach der Rolle von Männern in der Kirche fragt. Interessant ist dabei der Begriff der „Männerspiritualität“, der in diesem Zusammenhang schwer zu umschreiben ist. Manche verbinden damit vielleicht den Begriff „Frömmigkeit“ oder man möchte damit fassen, wie der Geist Gottes in unserem Leben wirkt und wie wir uns diesem Geist öffnen können.
wenn auch in diesem Jahr 2020 unsere Diözesan- Männerwallfahrt nicht stattfindet, so gehen wir den Weg in unseren Herzen, zusammen in der Gemeinschaft, singend und betend, bei Regen und Sonnenschein sind wir füreinander da. Mit diesen Bildern erinnern wir uns daran, wie schön es nächstes Jahr wieder wird.